In den sozialen Medien wurde die Studie viel diskutiert. Einige äußerten gar, die Forschung sei sich nicht einig: Einmal erzähle sie von Erderhitzung, später wieder von einer Eiszeit. Doch tatsächlich gilt: Das globale Klima ist ein komplexes System, und damit kann auch beides gleichzeitig wahr sein. Durchschnittlich wird es auf der Welt immer heißer. Dass es aufgrund von Folgen, wie der Abschwächung der Umwälzströmungen im Atlantik, an manchen Orten auch kälter werden kann, stimmt ebenso. Wie bei allen komplexen Problemstellungen, gibt es auch bei den Folgen der Klimakrise keine einfachen Antworten.
Zwar ist noch nicht genau berechenbar, wann der Kollaps eintritt. Doch ist der Kipppunkt einmal erreicht, lässt er sich nicht mehr rückgängig machen. Deshalb sind Maßnahmen gegen die Klimakrise umso wichtiger – sie wirken nicht nur gegen die Erhitzung, sondern beugen auch einem Kollaps des Golfstroms vor.