Die Ökologisierung der Wirtschaft nimmt global Fahrt auf. Ein ambitionierter Umbau der europäischen Industrie sichert nicht nur eine lebenswerte Zukunft, sondern zahlt sich auch für Wirtschaft und Arbeitsmarkt aus. Das zeigt eine neue Studie von Cambridge Econometrics im Auftrag von KONTEXT – Institut für Klimafragen.
11.07.2024
Technologien zur Produktion, Speicherung und Nutzung erneuerbarer Energien sind entscheidend für die Ökologisierung der Wirtschaft. Europa steht bei der Entwicklung dieser Sektoren jedoch noch am Anfang. Für die nächste EU-Kommission bedeutet das eine große Chance: Die Stärkung einer europäischen Produktion grüner Technologien würde sich enorm positiv auf Wirtschaft und Arbeitsplätze auswirken. Allein die Produktionsverlagerung von fünf Schlüsseltechnologien in die EU lässt die Wirtschaftsleistung um rund 18,4 Milliarden Euro steigen und schafft 243.000 Arbeitsplätze. Das zeigt eine neue Studie des Wiener Instituts für internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) im Auftrag von KONTEXT.
22.06.2024
Mit einer neuen Zusammensetzung des EU-Parlaments und der Europäischen Kommission werden auch die klima- und wirtschaftspolitischen Weichen Europas neu gestellt. Wie es mit dem Green Deal – der zentralen Priorität der scheidenden Kommission – weitergeht, ist offen. Die wichtigsten Fragen rund um den Green Deal beantworten wir in unserer neuen [KON]KLUSIO.
29.05.2024
Für die Wirtschaft bricht derzeit ein neues Zeitalter der Industrialisierung an. Es zeichnet sich ein globaler Wettlauf zwischen den größten Industrienationen ab, um Wohlstand, Unabhängigkeit und Sicherheit durch diese Ökologisierung zu stärken. Mit dem Green Deal setzte die Europäische Union (EU) zwar bereits den Startschuss für eine zukunftsfähigen Wirtschaft. Ob sie damit sowohl die Emissionen reduzieren und die Chancen für Arbeitsplätze und Sektoren der Zukunft nutzen kann, wird sich nicht zuletzt durch die EU-Wahl entscheiden.
26.05.2024
Mit der bevorstehenden EU-Wahl werden die Weichen für die Zukunft Europas gestellt. Die österreichische Bevölkerung ist dabei der Meinung, dass der Standort Europa langfristig nur mit einer Ökologisierung der Wirtschaft gesichert werden kann. Mehr als drei Viertel sehen etwa im Ausbau klimafreundlicher Sektoren und dem Einsatz von Zukunftstechnologien wie erneuerbarer Energien eine große Chance für Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze. Das zeigt der zweite Teil unserer Umfrage zu EU-Themen. Befragt wurden dazu 1.000 Personen durch das Meinungsforschungsinstituts marketagent. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.
14.05.2024
In knapp einem Monat wählen die Österreicher:innen ein neues EU-Parlament. Der Ausgang der Wahl wird entscheidend dafür, wie die heimische Energiezukunft gestaltet werden kann. Mehr als zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung geht es in dieser Sache zu langsam: Sie halten es im Sinne der Sicherheit und Unabhängigkeit Europas für notwendig, dass die EU den Ausstieg aus Öl, Kohle und Gas beschleunigt. Das zeigt eine neue Umfrage im Auftrag des KONTEXT Instituts für Klimafragen. Befragt wurden dazu 1.000 Personen durch das Meinungsforschungsinstituts marketagent. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.
10.05.2024
Das EU-Lieferkettengesetz soll Umwelt- und Menschenrechte entlang globaler Lieferketten verbessern. Dabei übernehmen Unternehmen Verantwortung für Arbeitsbedingungen und Umweltschäden durch ihre Produktionsabläufe. Unter anderem die Zweifel von Österreich und Deutschland haben dazu geführt, dass vergangene Woche die Abstimmung zum Gesetz auf unbestimmte Zeit vertagt wurde.
16.02.2024
Im vergangenen Jahr erreichten Erneuerbare ein Rekordhoch: Zum ersten Mal wurde mehr Strom aus Windkraft gewonnen als aus Gaskraftwerken. Wind-, Solar-, Wasserkraftwerke und Co. lieferten 44 Prozent des produzierten Stroms in der EU. Weniger als ein Drittel stammte hingegen aus fossilen Quellen. Das zeigt ein neuer Bericht des Thinktanks Ember.
15.02.2024
Am Dienstag, den 06.02.24 wurde von der EU-Kommission ein Entwurf für das nächste Klimaziel vorgelegt: Bis 2040 soll der Treibhausgas-Ausstoß in der EU um 90 Prozent gegenüber 1990 sinken. Damit folgt die Kommission dem Vorschlag des wissenschaftlichen Beirats der EU. Ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität bis 2050 ist es also. Aber: Das Ziel allein lässt viel Spielraum bei der Ausgestaltung – der Teufel steckt im Detail.
09.02.2024