Ausbau erneuerbarer Energien zentral, um Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze in Europa zu sichern
Die österreichische Bevölkerung erkennt die Dringlichkeit der Standortsicherung: Knapp neun von zehn der Menschen in Österreich erwarten von der EU, auf zukunftsfähige Wirtschaftszweige zu setzen, um global – etwa gegenüber China und den USA – konkurrenzfähig zu bleiben. Vor allem durch die Ökologisierung der Wirtschaft sehen die Menschen die Konkurrenzfähigkeit und damit Arbeitsplätze und den zukünftigen Wohlstand sichergestellt.
Eine führende Rolle sollte die EU, laut Umfrageergebnissen, bei jenen Technologien einnehmen, die zur Bekämpfung der Klimakrise beitragen: Mehr als drei Viertel der Bevölkerung finden, das Potential von erneuerbaren Energien, Speichern und Elektromobilität solle genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Solche Zukunftstechnologien und klimafreundliche Sektoren zu fördern, schaffe sichere Arbeitsplätze, sind ebenfalls knapp drei Viertel der Menschen in Österreich überzeugt.
Vorwärtsgewandte Unternehmen in der Pflicht
Den Grund für die fehlenden ambitionierten Schritte in diese Richtung sieht die österreichische Bevölkerung auch darin, dass es Akteur:innen gibt, die sich aktiv gegen eine nachhaltige Entwicklung stellen: Sieben von zehn Menschen in Österreich haben den Eindruck, dass auf EU-Ebene fossile Unternehmen und Interessensvertretungen häufig Maßnahmen gegen die Klimakrise verhindern.
Vorwärtsgewandte Wirtschaftstreibende sind deshalb in der Verantwortung: Knapp vier von fünf Menschen in Österreich finden es zentral, dass Unternehmen selbst und deren Interessenvertretungen auch öffentlich die nötigen Maßnahmen zum Klimaschutz aktiver einfordern, um das Potential einer klimafreundlichen Wirtschaft zu nützen.