Kreislaufwirtschaft: Emissionsreduktion im Stahlsektor besonders hoch
Kreislaufwirtschaft kann maßgeblich zur Modernisierung der Industrie beitragen: Durch die richtigen Maßnahmen werden Rohstoffe, Energie und Emissionen gespart und gleichzeitig Arbeitsplätze und Wohlstand gesichert.
Das zeigt eine neue Studie des KONTEXT Institut am Beispiel der ressourcen- und energieintensiven Sektoren Bau und Metall. Die Basis der Studie liefert eine Modellierung des Umweltbundesamtes (UBA) und des Center of Economic Analysis and Research (CESAR).
- Im modellierten Kreislaufwirtschafts-Szenario können die Emissionen durch die modellierten Maßnahmen bis 2040 um 20 Prozent (7,8 Millionen Tonnen CO₂) im Vergleich zum Basisszenario gesenkt werden.
- Der größte Teil des Rückgangs ist auf die Stahlerzeugung zurückzuführen. Durch die Umstellung von kohleintensiven Hochöfen auf Elektrolichtbögenöfen mit Schrott und Wasserstoffreduktion sind die CO₂-Emissionen in der Stahlindustrie 2040 um 6,35 Millionen Tonnen (84 %) geringer als im Basisszenario.
Die Grafik stammt aus: KONTEXTANALYSE #5: Industrielle Modernisierung durch Kreislaufwirtschaft.