Klimaschutz und Sicherheitspolitik
Was hat Klimaschutz mit Sicherheitspolitik zu tun? Mehr, als viele denken. Katharina Rogenhofer hat bei der Landesverteidigungsakademie Wien über die sicherheitspolitischen Dimensionen der Klimakrise gesprochen – gemeinsam mit u.a. helga kromp-kolb und Brigadier Berthold Sandtner
Klimaschutz und Sicherheitspolitik zusammendenken
Klimakrise und Sicherheitspolitik werden oft getrennt diskutiert – dabei sind sie längst eng miteinander verwoben. Bei der Veranstaltung „Wissenschaft – Sicherheit – Gesellschaft: Welt zwischen Utopie und Apokalypse“ an der Landesverteidigungsakademie Wien war Katharina Rogenhofer vom KONTEXT Institut eingeladen, um genau diesen Zusammenhang in den Fokus zu rücken.
Im Zentrum des Impulsvortrags und der Podiumsdiskussion standen sicherheitspolitische Risiken der Klimakrise: zunehmende Extremwetterereignisse, die Verwundbarkeit kritischer Infrastruktur, geopolitische Abhängigkeiten durch fossile Energieträger, Desinformation als Destabilisierungsfaktor sowie soziale und wirtschaftliche Spannungen durch volatile Energiepreise.
Klar wurde auch: Klimaschutz ist nicht nur eine ökologische, sondern zunehmend eine strategische Notwendigkeit. Wer in Erneuerbare investiert, senkt nicht nur Emissionen, sondern erhöht Resilienz, sichert Versorgungssouveränität und schafft regionale Wertschöpfung.
Die Veranstaltung hat gezeigt, wie dringend ein sicherheitspolitisches Bewusstsein für die Klimakrise ist – und wie wichtig es ist, ressortübergreifend zu denken.