Kitzsummit: Nachhaltigkeit und Digitalisierung
Ein Blick in die Zukunft: Beim diesjährigen KitzSummit von Gabi Spiegelfeld diskutierten Katharina Rogenhofer mit Viktoria Izdebska und Florian Tursky über die Schnittstellen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Zwei Themen, die oft getrennt behandelt werden, in Wahrheit aber eng zusammenspielen. Besonders dort, wo es um Effizienzgewinne geht:
- im Gebäudebereich,
- in der Infrastruktur,
- und in der Produktion.
Ein zentrales Beispiel: Die Digitalisierung der Energienetze birgt enormes Potenzial. Sie kann helfen, Energie intelligenter zu verteilen, Lastspitzen zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Doch diese Fortschritte dürfen nicht in einem Jojo-Effekt münden, bei dem wir in anderen Bereichen wieder mehr Energie verbrauchen. Es braucht kluge, systemische Lösungen.
Im Raum stand auch die Frage: Ist Nachhaltigkeit schon wieder passé? Die nüchterne Antwort: In vielen politischen und wirtschaftlichen Diskussionen leider ja. Doch Nachhaltigkeit darf keine Mode sein. Sie sichert nicht nur unsere Lebensgrundlagen – sie entscheidet auch über Europas Innovationskraft.
Zukunftsweisende Lösungen wie
terralayr (Philipp Man), die Speichertechnologien für stabile Energienetze bereitstellen, oder DeepDrive (Felix Poernbacher), das Elektromobilität made in Europe neu denkt, zeigen, was möglich ist – wenn die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten sollten wir nicht in alte Denkmuster zurückfallen. Jetzt ist die Zeit, die Lösungen von morgen groß zu machen – und Europas Rolle in der Welt neu zu behaupten.