Mit einer neuen Zusammensetzung des EU-Parlaments und der Europäischen Kommission werden auch die klima- und wirtschaftspolitischen Weichen Europas neu gestellt. Wie es mit dem Green Deal – der zentralen Priorität der scheidenden Kommission – weitergeht, ist offen. Die wichtigsten Fragen rund um den Green Deal beantworten wir in unserer neuen [KON]KLUSIO.
29.05.2024
Für die Wirtschaft bricht derzeit ein neues Zeitalter der Industrialisierung an. Es zeichnet sich ein globaler Wettlauf zwischen den größten Industrienationen ab, um Wohlstand, Unabhängigkeit und Sicherheit durch diese Ökologisierung zu stärken. Mit dem Green Deal setzte die Europäische Union (EU) zwar bereits den Startschuss für eine zukunftsfähigen Wirtschaft. Ob sie damit sowohl die Emissionen reduzieren und die Chancen für Arbeitsplätze und Sektoren der Zukunft nutzen kann, wird sich nicht zuletzt durch die EU-Wahl entscheiden.
26.05.2024
Mit der bevorstehenden EU-Wahl werden die Weichen für die Zukunft Europas gestellt. Die österreichische Bevölkerung ist dabei der Meinung, dass der Standort Europa langfristig nur mit einer Ökologisierung der Wirtschaft gesichert werden kann. Mehr als drei Viertel sehen etwa im Ausbau klimafreundlicher Sektoren und dem Einsatz von Zukunftstechnologien wie erneuerbarer Energien eine große Chance für Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze. Das zeigt der zweite Teil unserer Umfrage zu EU-Themen. Befragt wurden dazu 1.000 Personen durch das Meinungsforschungsinstituts marketagent. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.
14.05.2024
In knapp einem Monat wählen die Österreicher:innen ein neues EU-Parlament. Der Ausgang der Wahl wird entscheidend dafür, wie die heimische Energiezukunft gestaltet werden kann. Mehr als zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung geht es in dieser Sache zu langsam: Sie halten es im Sinne der Sicherheit und Unabhängigkeit Europas für notwendig, dass die EU den Ausstieg aus Öl, Kohle und Gas beschleunigt. Das zeigt eine neue Umfrage im Auftrag des KONTEXT Instituts für Klimafragen. Befragt wurden dazu 1.000 Personen durch das Meinungsforschungsinstituts marketagent. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.
10.05.2024
Mit steigender medialer Aufmerksamkeit für Klimathemen ändert sich auch die Debatte zu klimapolitischen Entwicklungen in Österreich: Mittlerweile stehen weniger die Existenz der Klimakrise oder klimawissenschaftliche Erkenntnisse im Fokus. Vielmehr wird über konkrete Maßnahmen, Gesetze oder Ziele diskutiert. Das neue „Klimadiskurs-Monitoring 2023“, im Auftrag von KONTEXT von FORESIGHT durchgeführt, zeigt, dass manche Akteur:innen mehr Klimaschutz und schnelleres Handeln fordern, andere jedoch konkrete Entscheidungen und Maßnahmen verschleppen.
25.04.2024
Am 26. Februar haben Klimaschutz- und Finanzministerium den Entwurf für das Wasserstoffförderungsgesetz (WFöG) in Begutachtung geschickt. Worum geht es dabei?
01.03.2024
Unsere erste [Kon]klusio zeigt, wie Maßnahmen und Entscheidungen im Klimaschutz verschleppt werden. Das klingt erstmal negativ. Doch die Taktiken dahinter zu verstehen, gibt uns auch eine Chance. Raus aus verfahrenen Positionen – hin zu einem konstruktiven Dialog. Aber wie genau können wir von der Verschleppung in die Beschleunigung von Maßnahmen kommen? Das beantwortet die folgende Infografik.
24.02.2024
Mit dem Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG) soll der Ausbau der heimischen Produktion von erneuerbarem Gas bis zum Jahr 2030 festgeschrieben werden.
23.02.2024
Der Werkzeugkoffer für effektiven Klimaschutz liegt bereit. An welchen Stellschrauben gedreht werden muss, ist bekannt und die Dringlichkeit wird immer klarer. Trotzdem werden die notwendigen Entscheidungen hinausgezögert, während sich die Lage verschärft. Kurz: Klimaschutz wird verschleppt. Die Taktiken, die dazu eingesetzt werden, sind vielseitig und oft schwer zu erkennen. Gemeinsam haben sie, dass sie vorhandene Unsicherheiten und berechtigte Sorgen verstärken und mit Desinformation vermischen. Um Handlungsspielraum im Klimaschutz zurückzugewinnen, gilt es, Verschleppungstaktiken [1] zu erkennen und entkräften.
16.02.2024
Das EU-Lieferkettengesetz soll Umwelt- und Menschenrechte entlang globaler Lieferketten verbessern. Dabei übernehmen Unternehmen Verantwortung für Arbeitsbedingungen und Umweltschäden durch ihre Produktionsabläufe. Unter anderem die Zweifel von Österreich und Deutschland haben dazu geführt, dass vergangene Woche die Abstimmung zum Gesetz auf unbestimmte Zeit vertagt wurde.
16.02.2024